Der Tag beginnt. Kerzen anzünden, Tee einschenken, dabei zusehen wie die Helligkeit , sich aus dem Dunklen hervorschiebt. Was erwartet mich heute? Bin ich offen für Unterbrechungen und Überraschungen?Ingwer, Zitrone, und ein paar Blätter Pfefferminze – alles mit heißem Wasser übergießen und genießen! Eine Welt ohne Wasserkocher und Energie wäre grau. Kochendes Wasser so ein Luxus.Ideen- Gewitter mit Menschen aus The Content Society. Es tut gut, sich gegenseitig zuzuhören, sich von den Ideen der Anderen inspirieren zu lassen und ganz konkret Vorschläge für mein Thema zu bekommen. Ein Geben und Nehmen.Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Dem Heute ist kein blauer Himmel zu entlocken. Die Menschen gehen schnell, Blick auf den Boden geheftet, kaum jemand grüßt, ich auch nicht. Nur schnell wieder ins Warme kommen.Ich brauche eine neue Brille, 0,5 Dioptrien pro Seite mehr. Lange war keine Zeit für einen Termin beim Optiker. Doch heute endlich ist es soweit. Endlich etwas lang aufgeschobenes erledigt.Aussortieren, Platz schaffen, loslassen, wegbringen. Alles mit dem guten Vorsatz nicht mehr soviel zu konsumieren. Werde ich mich an meine eigenen Vorsätze halten?Mitten in der Arbeit an den Waldrand gefahren, angehalten, Luft geschnappt, bewusst geatmet – Einatmen – Pause – Ausatmen. Ich lerne, nicht „nur“ durch den Tag zu hetzen. Tut gut!Man sieht das Tablet nicht. Doch am Ende des Arbeitsalltags wird alles dokumentiert, Arbeitszeit festhalten, Mails lesen, schreiben, schicken. Und abmelden! Der Feierabend beginnt.Mit dem schwarzen Hund in die dunkle Nacht. Trotz Vollmond entdecke ich ihn ebenso wenig wie die Sterne. Trotzdem schön, die Dunkelheit und die Freude des Hundes am Laufen und Schnuppern. Die Nacht ist schön, weil ich weiß, der nächste Morgen kommt gewiss.Ich kann gehen. Ich bin gesund. Ich sitze, liege, stehe, gehe, beuge mich, richte mich auf, rekel und strecke mich… Gerade fühle ich Dankbarkeit.Zur Belohnung darf ich lesen. Ewald Arenz hat so eine unaufgeregte Art zu erzählen. Er findet schöne Worte, die Protagonisten Clara und Elias fangen an, mit mir Freundschaft zu schließen. Ein Leben ohne Bücher – unvorstellbar!In meinem Laaangzeit Tagebuch habe ich ein paar Sätze über meinen Tag festgehalten. Auch an richtig blöden Tagen finde ich etwas Gutes, wenn ich mir Zeit nehme. Heute war ein erfüllter Tag.